Wer gilt als kreditwürdig?
Als kreditwürdig gilt jeder der seine Schulden bezahlen kann und gewillt ist diese zu bezahlen. Wird ein Kreditantrag gestellt prüft die Bank ob der Kreditnehmer in der Lage ist die Raten in der gewünschten Höhe zu bezahlen. Die Bonität wird nach zwei Kriterien geprüft – der persönlichen und der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit. Die persönliche Zuverlässigkeit und Zahlungswilligkeit der Antragsteller wird von der kreditgebenden Bank anhand der Schufaauskunft bewertet. Die wirtschaftliche Kreditwürdigkeit wird analysiert, indem die Bank die wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers prüft. Für die Auswertung werden unter anderem Einkommensnachweise und Bilanzen herangezogen. Die Kreditrisiken werden professionell eingeschätzt und eingestuft. Die Einstufung der Bonität erfolgt auf betriebswirtschaftlich-statistischer Grundlage. Festlegung und Gewichtung der einzelnen Bonitätskriterien können die Kreditinstitute selbst festlegen.
Bonität vorausgesetzt!
Will eine Privatperson einen Kredit aufnehmen macht sich die Bank ein Bild von der Zahlungsmoral, indem sie eine Schufa-Auskunft einholt und die bisherigen Kreditabwicklungen prüft. Zudem wird die Einnehmen- und Ausgabensituation der Antragsteller analysiert. Dabei liegt das Augenmerk auf der Höhe des Einkommens, der Sicherheit des Arbeitsplatzes, der Miete und aktuellen Kreditrückzahlungen. Für die Bonitätsprüfung werden darüber hinaus die Vermögenssituation und die Schuldensituation geprüft. Ist die Bonität positiv wird der Antragsteller als kreditwürdig eingestuft, fällt die Bonitätsprüfung negativ aus wird der Antrag abgelehnt. Bei einer gerade noch vertretbaren Bonität kann ein Kredit vergeben werden, für den allerdings ein höherer Zinssatz berechnet wird, weil eine bonitätsabhängige Risikoprämie darin enthalten ist.
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